Samstag, 12. August 2017
Montag, 7. August 2017
Samstag, 5. August 2017 – achter Tag
Samstag, 5. August 2017 – achter Tag
Wir sind im Bildungshaus der Erzdiözese Dar es Salaam
untergebracht. Ein riesiges Areal mit Gärten für das Gemüse. Während Pfr.
Martin sich der Lektüre: „Hope for Africa and what the Chistians can do“ des kenianischen
Professors George Kinoti hingibt, wagen Sophie, Julia, Kira, Gisela und Georg
einen Bummel in die Bazars der Stadt. Zurück kommen sie zwar mit dem Erfolg
eingekaufter Schuhe „Style of Tanzania – made in China/made by the Maasai“,
aber vollkommener Erschöpfung durch die Menschenmassen. Die Stadt scheint ein
einziger Markt zu sein, wo das Leben sich auf der Straße abspielt.
We stay in
the education centers of the arch dioceses of Dar es Salaam, a huge property
with vegetable gardens. While father Martin is reading the book: „Hope for
Africa and what the Christians can do“written by the Kenyan professor George
Kinoti we, i.e. Sophie, Julia, Kira, Gisela and Georg take a walk to the
markets in the city. We come back with new shoes in Tansania style – made in
China/made by the Maasai but also completely exhausted by the crowds of people.
Am Abend wird, beginnend mit der Hl. Messe, das 25-jährige
Priesterjubiläum von Pfarrer Benedict gefeiert.
Die Chormusik „amazing“, bewegt, tanzend, mit Trommel und Klatschen –
eben typisch afrikanisch. Bei der anschließenden Feier fällt auf, dass jeder
Programmpunkt ritualisiert ist: die Gratulationen, das Herbeibringen der
Geschenke, das Anschneiden einer gegrillten Ziege und das Offnen der
Champagnerflaschen. Alles mit Tanz und lautem Jubel. Dazwischen Vorführungen
der Jugend, welche an Professionalität kaum zu überbieten sind. Wir Gäste
werden viele Male begrüßt, Geschenke werden auch uns gemacht, beim Tanzen
„müssen“ wir mitmachen.
Beginning
with a holy mass we celebrate the 25th jubilee of ordination of father
Benedict. The choir music is amazing and touching with rhythm and dance – just
African. The party which follows is orchestrated by a master of celebration who
is moderating the event: Congratulations, handover of presents, cutting the
roasted goat and opening the champagne. A lot of dance and cheering. In between
a professional dance performance of a boy group from the parish youth. We shake
many hands and get presents and are asked to join the dances.
Freitag, 4. August 2017 – siebter Tag
Freitag, 4. August
2017 – siebter Tag
Während wir um 7.30 Uhr aufbrechen, ist die Morgengymnastik
für alle Kinder im Gange. Die Kinder wurden ja schon um 5.30 Uhr geweckt. Das
ist normales Programm. Der Morgenwäsche folgen Gebet, Studium und Gymnastik.
Diese festen Strukturen sind uns Europäern aus den Internaten der 60er und
70ern bekannt (Pfr. Martin war acht Jahre lang in solch einem), verhelfen aber
der Schule zu großem Erfolg. Sie hat es in ihrer erst 10 jährigen Geschichte
bereits unter die 100 besten Grundschulen (7-jährig) des Landes (15.000
Schulen) geschafft. Das mag der Grund sein, warum 80 Kinder aus dem 550 km
entferntem Dar es Salaam hier zur Schule gehen.
We are
leaving the school at 7.30 in the
morning while the children are doing their morning sports. At 5.30 the students
have to get up, the daily routine begins: washing, prayer, studying time,
morning sports. As Europeans we know these strict routines from the boarding
schools in the 60’s and 70’s (Father Martin attended for 8 years a boarding
school). These routines are one of the reasons for the schools’ successful
history. Founded 10 years ago the school
is rated under the 100 best primary schools (out of 15.000). This is why
80 students from Dar es Salaam, a distance of 550 km,
decided to enroll into this school.
Während der 9-stündigen Busfahrt lesen und sprechen wir viel
über Afrika insgesamt. Das Buch „Why foreign aid isn‘t working“ hilft uns
Zusammenhänge internationaler Entwicklungspolitik zu verstehen. Dabei
überrascht uns das Wort des früheren Präsidenten und Staatsgründers von
Tansaniaa Julius Nyerere: „Afrika bräuchte viel, aber wenn wir zu viel Geld von
den reichen Ländern leihen, müssen wir es zurückzahlen. Und woher nehmen? Von
den Dörfern? Wir müssen aus eigener Kraft Verbesserungen schaffen. Zu viel an
Verschuldung führt zu einer Abhängigkeit und Ausbeutung.“
During our
9 hour bus journey we read and talk about the situation in Africa. The book
“Why foreign aid isn’t working” helps us to understand challenges about
international development policy.
We read
surprising words from the former president and founder of Tansania Julius
Nyerere: “Africa needs a lot , but if we take the money from the prosperous
nations we still have to repay. Where shall we get it from, from the villages?
We have to improve our situation by own means. Too much debt results in dependency
and exploitation.
Mit diesen Reflexionen gelangen wir in die acht Millionen
Stadt Dar es Salaam, wo uns Pfarrer Benedict Shayo, der Cousin von Sr. Betty Schao
bereits erwartet. Sein Pfarrzentrum beinhaltet nicht nur eine
Schwesternkommunität, sondern auch Kindergarten, Studentenheim, Sozialstation
und - wie fast alle Pfarrzentren hier – einen Sportplatz.
We arrive
in the eight million metropolis Dar es Salaam where father Benedict Shayo, a
cousin of Sr. Betty Schao is expecting us. His parish center includes a
sister’s convent, pre-schools, student dorms, social care facilities and of
course a sports field.
Donnerstag, 3. August, sechster Tag
Donnerstag, 3. August 2017 – sechster Tag
Nach den ereignisreichen letzten Tagen verbringen wir einen
ruhigen Tag in der Schule, wo wir schöne Zimmer im Konvent der Schwestern
haben. Wir werden hier hervorragend betreut und können uns zu Frühstück, Mittag- und Abendessen an einen
liebevoll gedeckten Tisch setzen. Das Essen der Schwestern ist köstlich und uns
wird jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Am Abend wird uns auf der
Holzkohlefeuerstelle erwärmtes heißes Wasser in Kanistern gebracht und mit Decken
warmgehalten. Damit können wir mit Hilfe von Plastikeimern und Schöpflöffeln
komfortabel duschen und unsere Wäsche waschen.
Am Abend feiern wir gemeinsam Hl. Messe, welche mit einer
Stunde Verspätung beginnt, weil Martin in der Stadt noch diesen Blog online
stellt. Die Schwestern überraschen uns mit Geschenken, köstlichem Essen und
natürlich mit Liedern und Tanz.
After these
busy days we spend a relaxing day off in school, where we have nice rooms in
the sister’s convent. They take care for us and we get a good breakfast, lunch
and a delicious dinner.
In the
afternoon we get cans of warm water , which is
heated on a charcoal fireplace and is kept warm overnight by blankets. We use plastic buckets
and a big spoon take “showers” and to do our laundry.
At night we
celebrate the holy mass with the sisters with an delay of one hour,
because Martin had to go to town to
update our blog, for you, our friends and followers.
The sisters
surprised us with African gifts, delicious food and of course African songs and
dance.
Donnerstag, 3. August 2017
Mittwoch, 2. August 2017 – fünfter Tag
Mittwoch, 2. August
2017 – fünfter Tag
Wednesday is Safari-Day! In der Morgendämmerung holt uns
unser Safariguide ab und wir machen uns auf den Weg zum Nationalpark Tarangire.
Die Landschaft spiegelt die Vorstellung des typischen Afrikas wieder – unendliche
Weite, zahlreiche wilde Tiere und sonst nichts. Mit jedem weiterem Tier, das
wir sehen, wächst auch unsere Euphorie, angefangen bei Affen bis hin zu
Büffelherden, Löwen, Elefanten und Giraffen. Unser Führer freut sich, dass wir
auch diese Schönheit seines Landes besuchen: „we have such a gifted country“. Die Bilder sprechen für sich!
Wednesday is Safari day! In the morning
twilight our Safari guide picks us up and we head towards the National Park
Tarangire. The landscape mirrors the typical image of Africa – never ending
savanna, lots of wild animals an nothing else. With every animal we see, our
amazement grows: monkeys, buffalos, lions, elephants and giraffes and many
more.
Our guide is very happy that we also get to see
this wonderful side of his country: “we have such a gifted country”. The
pictures speak for themselves.
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